Das Hirzer-Wandergebiet, auch Sarntaler Alpen genannt, liegt zwischen dem Passeiertal im Westen und dem Sarntal im Osten. Zahlreiche Wanderwege von sanft bis anspruchsvoll führen durch eine intakte Berglandschaft. Gipfelstürmer erklimmen den Hirzer oder die Hönigspitze. Die Hirzer-Seilbahn verkürzt den Aufstieg und bringt Wanderer direkt von Saltaus auf die Bergstation Klammeben auf 1.980 Meter. So eignet sich das Hirzergebiet auch wunderbar für entspannte Familienwanderungen.
Die Hirzer-Seilbahn
Dank der Seilbahnen im Passeiertal und in ganz Südtirol gelangen Wanderer ohne große Mühe in die Höhe. Die Talstation der Hirzer Seilbahn befindet sich in Saltaus gleich unterhalb der Bushaltestelle.
Wandervorschläge für das Hirzergebiet
Im Hirzergebiet steht Wanderern ein umfangreiches und vielfältiges Wegenetz mit sanften und herausfordernden Routen offen.
Hirzer Almenrunde
Mit der Hirzer Seilbahn geht es hinauf zur Bergstation Klammeben auf 1.980 Metern. Der perfekte Zeitpunkt für einen Espresso mit fantastischem Ausblick auf zahlreiche Berggipfel! Die Hirzer Almenrunde führt von Klammeben in Richtung Hirzerhütte und zur Resegger Alm. Anschließend der Markierung bis zur Hintereggalm und weiter bis zur Mahdalm folgen. Ab jetzt geht’s nur mehr bergab – erst zur schönen Gompm Alm und dann über den breiten Forstweg bis zum Gasthof Hochwies und zur Mittelstation Prenn. Mit der Seilbahn wieder zurück nach Saltaus. Die Gehzeit beträgt zwischen drei und vier Stunden.
Hirzerspitze
Ein anspruchsvoller Klassiker ist die etwa fünfstündige Wanderung auf die Hirzerspitze. Von der Bergstation Klammeben nordostwärts entlang des Weges 40a zur Talllner Alm. Anschließend über den Weg E5 bis hinauf zur oberen Hirzerscharte. Entlang des Grats nordostwärts über Geröll und lose Felsen bis unterhalb des Gipfels. Nun vom E5 abgehen und links über mehrere Kehren bis zum Gipfel auf 2.781 m hinauf. Anschließend geht’s über den E5 und die Tallner Alm wieder zurück nach Klammeben. Wer noch Kraft übrig hat, steigt erst über den Gebirgsjägersteig E5 an der Hirzer-Ostflanke und dann über den Kratzberger See und über Meran 2000 ab. Wird diese Variante gewählt, verlängert sich die Gehzeit um eine Stunde.